Beyond Bitcoin Digest #26
Fraud und Bitcoin-Falschmeldungen
Hallo,
eine anstrengende Woche geht zu Ende. Nicht wirklich anstrengend für mich, aber für viele andere Leute aus der Bitcoin-Community.
Nach einigen Monaten tritt Craig Steven Wright wieder in Erscheinung. Er vertritt immer noch die Auffassung, er sei Satoshi Nakamoto. Das ist absolut lächerlich und es stimmt natürlich nicht. Bitcoin-Adressen, die angeblich zu ihm gehören, signierten noch im letzten Jahr eine Nachricht mit dem schönen Satz:
Wahrscheinlich hätte jeder vernünftige Mensch spätestens nach dieser Nachricht aufgegeben. Nicht so Craig Wright.
Dieser hat am letzten Donnerstag seine Anwälte auf die Seiten von bitcoin.org und bitcoincore.org losgelassen. In einem Schreiben behaupten seine Anwälte, Wright besitzt das Urheberrecht am Bitcoin-Whitepaper und den Namen „Bitcoin“. Ferner wird behauptet, Wright sei Satoshi Nakamoto und der ursprüngliche Eigentümer von bitcoin.org. Um keine Probleme mit den Anwälten zu bekommen, haben die Bitcoin Core EntwicklerInnen vorsichtshalber das Whitepaper entfernt. Es ist absurd, das diese Person so viel Ärger machen kann. Die Community hat an dem Tag auf jeden Fall ein Zeichen gesetzt. Denn wenige Stunden nach Bekanntgabe von Cøbra wurde das Bitcoin-Whitepaper bereits auf vielen Webseiten geteilt. Ich hoffe, das Theater um Craig Wright hat bald ein Ende. Wirklich optimistisch bin ich noch nicht.
Am Freitag machte dann ein angebliches „Double-Spend“ Problem bei Bitcoin die Runde. Ausgehend von einem unterirdischen Cointelegraph-Artikel verbreitete sich die Falschmeldung ziemlich schnell. Es gab keinen „Double-Speed“ in Bitcoin, Punkt. Was wirklich passiert ist, könnt ihr im Twitter-Thread von Lucas Nuzzi nachlesen:
Eine Beobachtung von mir aus den letzten Wochen. Ein steigender Bitcoin-Preis zieht die Mainstream-Medien magisch an. Leider sind die meisten Artikel entweder komplette Falschmeldungen, siehe oben, oder irgendwo im Jahr 2012 stehen geblieben. Bitcoin hat sich 12 Jahre entwickelt. Die Medien-Landschaft, die über Bitcoin berichtet leider nicht.
Ich wünsche euch einen guten Start in die Woche.
Tim
eine anstrengende Woche geht zu Ende. Nicht wirklich anstrengend für mich, aber für viele andere Leute aus der Bitcoin-Community.
Nach einigen Monaten tritt Craig Steven Wright wieder in Erscheinung. Er vertritt immer noch die Auffassung, er sei Satoshi Nakamoto. Das ist absolut lächerlich und es stimmt natürlich nicht. Bitcoin-Adressen, die angeblich zu ihm gehören, signierten noch im letzten Jahr eine Nachricht mit dem schönen Satz:
Craig Steven Wright is a liar and a fraud.[…]
Dieser hat am letzten Donnerstag seine Anwälte auf die Seiten von bitcoin.org und bitcoincore.org losgelassen. In einem Schreiben behaupten seine Anwälte, Wright besitzt das Urheberrecht am Bitcoin-Whitepaper und den Namen „Bitcoin“. Ferner wird behauptet, Wright sei Satoshi Nakamoto und der ursprüngliche Eigentümer von bitcoin.org. Um keine Probleme mit den Anwälten zu bekommen, haben die Bitcoin Core EntwicklerInnen vorsichtshalber das Whitepaper entfernt. Es ist absurd, das diese Person so viel Ärger machen kann. Die Community hat an dem Tag auf jeden Fall ein Zeichen gesetzt. Denn wenige Stunden nach Bekanntgabe von Cøbra wurde das Bitcoin-Whitepaper bereits auf vielen Webseiten geteilt. Ich hoffe, das Theater um Craig Wright hat bald ein Ende. Wirklich optimistisch bin ich noch nicht.
Am Freitag machte dann ein angebliches „Double-Spend“ Problem bei Bitcoin die Runde. Ausgehend von einem unterirdischen Cointelegraph-Artikel verbreitete sich die Falschmeldung ziemlich schnell. Es gab keinen „Double-Speed“ in Bitcoin, Punkt. Was wirklich passiert ist, könnt ihr im Twitter-Thread von Lucas Nuzzi nachlesen:
Eine Beobachtung von mir aus den letzten Wochen. Ein steigender Bitcoin-Preis zieht die Mainstream-Medien magisch an. Leider sind die meisten Artikel entweder komplette Falschmeldungen, siehe oben, oder irgendwo im Jahr 2012 stehen geblieben. Bitcoin hat sich 12 Jahre entwickelt. Die Medien-Landschaft, die über Bitcoin berichtet leider nicht.
Ich wünsche euch einen guten Start in die Woche.
Tim
Beyond Bitcoin Digest
Diese Ausgabe des Beyond Bitcoin Digest erschien ursprünglich am 24.01.2021.
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